sMFR für die Superficial Back Line

Der selbstgesteuerte MyoFasziale Release (sMFR) ist seit Jahren nicht mehr aus dem Leistungssport wegzudenken. Mit einer bestimmten Technik lokalisiert der Sportler Restriktionen der Muskelhaut (Myofaszie) und versucht diese zu eliminieren. In unserem Beispiel wird dazu ein Golfball genutzt.

 

Trigger Punkte, Narbengewebe, oder sogenannte "Verklebungen" zwischen Faszie und Muskel beeinträchtigen oft die Kraftentwicklung, Flexibilität und intermuskuläre Koordination im gesamten Körper. sMFR Techniken, die in das Erwärmungsmenü des Athleten integriert sind, steigern den "Range of Movement" der Muskeln und Gelenke, wodurch ein höheres Kraft- und Flexibilitätsniveau erreicht wird.

 

Die "Superficial Back Line" (s. Bild) ist ein anschauliches Beispiel für das Zusammenwirken von Muskelketten im Körper. Durch Behandlungen der umgebenden Myofaszie dieser Systemketten darf mit Erfolgen im gesamten Körper gerechnet werden.

 

Besonderer Vorteil: sMFR ist selbstgesteuert! Das heißt der Athlet setzt sich komplexer mit seinem eigenen Körper auseinander und kann den Druck auf das Bindegewebe individuell steuern. Kein Sportler sollte auf dieses Tool verzichten und sMFR Techniken in seine tägliche Erwärmung einbauen.

 

Quelle: Stretch to Win, Frederick, A. & C., (S.69), 2006